Soziale Geschäftsmodelle sind zeitgemäßer denn je

Pressemitteilung:

Anmelderekord unterstreicht Dynamik der Sozialunternehmer-Szene

Duisburg, 06. Juli 2020: Das Programm der Impact Factory ist am 18. Juni 2020 mit einem Anmelderekord in die dritte Runde gegangen. Mehr als doppelt so viele Anmeldungen als im zweiten Batch sind ein großer Erfolg für die Initiatoren der Impact Factory. Von insgesamt 125 Bewerbungen aus ganz Deutschland haben sich im dritten Auswahlverfahren zehn Teams durchgesetzt, die nun offiziell in die Impact Factory aufgenommen wurden.

COVID-19 hat eine Vielzahl an gesellschaftlichen Herausforderungen in den Fokus gerückt. Auch die Diskussion um die Notwendigkeit sozialer Innovationen hat neuen Aufwind erhalten. Dieser Sinneswandel und die gesteigerte Sensibilität in großen Teilen der Bevölkerung kann ein Motor für Sozialunternehmen sein. Auch im Kontext um COVID-19 steigt somit die Relevanz von Start-ups, die Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln und skalieren.

Während das Interesse an nachhaltigen Lösungsansätzen wächst, etablieren sich zunehmend soziale Geschäftsmodelle, die sowohl wirtschaftlich aufgehen als auch an einer konkreten Wirkung orientiert sind. Auch Oliver Kuschel, Mitgründer der Anthropia gGmbH und Portfolio Manager der Impact Factory, sieht eine deutliche Strömung in Richtung nachhaltiger Geschäftsideen: „Eine neue Gründergeneration drängt auf den Markt. Wir waren beeindruckt von der Qualität der Bewerbungen. Die Corona-Pandemie hat der PurposeBewegung noch mehr Traktion gegeben. Der Weg zurück aus der Krise ist ein Aufbruch zu neuen Zielen und kein Weg zurück zum Status-Quo.“

Im Auswahlverfahren für den neuen Batch waren unter anderem die Kriterien Problemrelevanz, Innovationsgrad, Gründerpersönlichkeit sowie der zu erwartende gesellschaftliche Impact ausschlaggebend. Gemeinsam mit den Gründungspartnern Beisheim Stiftung, Franz Haniel & Cie. GmbH, KfW Stiftung und den Programmpartnern Der Paritätische NRW und WiloFoundation hat die Anthropia gGmbH zehn Start-ups für die beiden Programmphasen „Create-up“ und „Scale-up“ ausgewählt. Hinzu kommen 15 neue Start-ups, die in das „Fellow“-Programm der Impact Factory aufgenommen wurden.

Die Geschäftsideen der 25 aufgenommenen Start-ups mit einem Frauenanteil von über vierzig Prozent adressieren im Wesentlichen die Wirkungsbereiche der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.

Im Zuge der vergangenen Monate wurde durch die teilweise Digitalisierung des Programms eine wichtige Weiterentwicklung des Angebots der Impact Factory erzielt.

Dirk Sander, Mitgründer und Geschäftsführer der Anthropia gGmbH und Programm-Manager der Impact Factory: „Die neuen Stipendiat:innen dürfen sich freuen. Infolge der Corona-Krise haben wir das Inkubator-Programm teildigitalisiert. So können wir unseren Teams jetzt auch das umfangreiche Erfahrungswissen und die vielseitigen Kompetenzen reiferer Start-ups unserer Fellows und Alumni und unserer Mentor:innen zeitnah und passgenau zugänglich machen. Ein Meilenstein in Richtung Accelerator.”

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